FENNEC - Multiskalige und subtropische Steuerung der Intensität und Position des sommerzeitlichen westafrikanischen Hitzetiefs

  • Ansprechperson:

    Prof. Dr. A. Fink

  • Förderung:

    Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

  • Starttermin:

    2011

  • Endtermin:

    2015

Projektbeschreibung

 Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG, das Projekt verblieb administrativ an der Universität zu Köln) finanzierte Projekt „Multiskalige und subtropische Steuerung der Intensität und Position des sommerzeitlichen westafrikanischen Hitzetiefs“ ist ein deutscher Beitrag zum britisch-französischen FENNEC Projekt. FENNEC Deutschland untersucht die atmosphärischen Prozesse, welche für Klima und Wetter der Sahara kennzeichnend sind; darunter die Dynamik der planetaren Grenzschicht sowie die Rolle der Staubemissionen und feuchten Dichteströmungen aus Gewittern für die Strahlungsbilanz der Region. In dem Beitrag der AG „Atmosphärische Dynamik“ wird anhand der Feldkampagnendaten von 2011 und 2012 (siehe hierzu ein Beitrag in ZDF Terra-X, http://www.zdf.de/terra-x/wilder-planet-stuerme-27161148.html) und des „Weather Research and Forecasting (WRF)” Modells untersucht, ob feuchtkühle Dichteströmungen aus Sommergewittern über dem Atlasgebirge, das Hitzetief „ventilieren“ und damit zu signifikanten Veränderungen von dessen Lage und Intensität an der nördlichen subtropischen Flanke führen können.

Dichteströmung über der nördlichen algerischen Sahara (siehe schwarze Pfeile) südlich des Atlasgebirges am 20. Juni 2011 um 23:30 UTC. Das Staub-Satellitenbild der zweiten Generation von Meteosat ist durch eine Kombination von drei Infrarot (IR) Kanälen entstanden [Blau: Kanal 9 (10.8 mm); Rot: Kanal 9 minus Kanal 10 (12.0 mm); Grün: Kanal 9 minus Kanal 7 (8.7 mm)]. Das Bild wurde der FENNEC-Internetseite entnommen.