ClimXtreme A/B

  • Ansprechperson:

    H. Feldmann, Prof. Dr. Ch. Kottmeier, Prof. Dr. J.G. Pinto, Prof. Dr. A. Fink, Prof. Dr. M. Kunz, Dr. S. Mohr, Dr. A. Voigt

  • Förderung:

    BMBF

  • Starttermin:

    2019

  • Endtermin:

    2022

Projektbeschreibung

Das Forschungsprogramm ClimXtreme ermittelt den bisher nicht eindeutig bekannten Einfluss des Klimawandels auf extreme Wettereignisse.

Das Modul A von ClimXtreme analysiert die relevanten Prozesse und Mechanismen, die das Auftreten von meteorologischen Extremereignissen entscheidend bestimmen. Ziel ist es, besser zu verstehen, wie sich diese Mechanismen durch den Klimawandel in der Vergangenheit und Zukunft ändern und wie sich die Unsicherheiten bei der Beschreibung der zukünftigen Entwicklung verringern lassen. Speziell werden Starkniederschläge, Hitzewellen, Dürren und Stürme untersucht.

Das IMK-TRO ist an vier Teilprojekten aus Modul A und einem Teilprojekt aus Modul B beteiligt. Dabei handelt es sich um die Teilprojekte:

  • A1 SEVERE: Skalenabhängige Wiedergabe der relevanten Prozesse und Sensitivitätsanalyse für sehr extreme Niederschlagsereignisse (inklusive Modul-Koordination);
  • A5 DynProHeat: Die Rolle multi-skaliger dynamischer Prozesse für die Entwicklung von Hitzewellen über Deutschland im Jetzt- und zukünftigen Klima,
  • A6 Cyclex: Intensitäts- und Strukturänderungen von extremen extratropischen Zyklonen in einem sich erwärmenden Klima und
  • A7 VarCluST: Langzeitliche Variabilität und serielles Clustering von schweren Gewittern in einem sich verändernden Klima
  • B3.5 MarNet: Identifikation und Statistiken von Extremereignissen mit Markov-Ketten und Klimanetzwerken

Die Projekte verwenden existierende große Ensembles von Klimasimulationen sowie Beobachtungs- und Reanalysedaten. . Es werden dabei groß- und kleinräumigen physikalische Prozesse und Mechanismen ermittelt, die wesentlich die Häufigkeit, Intensität und die Eigenschaften von Extremen steuern. Alle Beiträge sind eingebettet in den Gesamtrahmen von ClimXtreme und nutzen die gemeinsame Daten- und Software-Infrastruktur, die von Modul D bereitgestellt wird, und tragen selbst dazu bei. Die Projekte beteiligen sich auch an Modul-übergreifenden Aktivitäten, die sich mit einer synergistischen Analyse der verschiedenen Typen von betrachteten Wetterextremen und der Erstellung eines gemeinsamenen Ereigniskatalogs befassen.