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Studium der Meteorologie

Das Studium der Meteorologie ist ein physikalisches Studium mit spezieller Ausrichtung auf die Physik der Atmosphäre. Der Bachelorstudiengang Meteorologie ist daher in den ersten drei Semestern nahezu identisch zum Bachelorstudiengang Physik und besteht in diesen Semestern insbesondere aus Lehrveranstaltungen zur Physik und Mathematik und den entsprechenden Prüfungsanforderungen.

Zusätzlich erwerben Studierende in den ersten Semestern die meteorologischen Grundlagenkenntnisse. Ab dem vierten Semester wird das Wissen über meteorologische Zusammenhänge in Lehrveranstaltungen zur Theoretischen Meteorologie, Synoptik (Wetterkunde) Numerik und Statistik sowie zur Zirkulation und Zusammensetzung der Atmosphäre. Durch das meteorologische Praktikum und dem Seminar zur Wettervorhersage erfahren die Studierenden die Anwendung und Umsetzung des erworbenen meteorologischen Fachwissens.

Studienplan BSc vereinfacht

Abb.: Studienplan des Bachelorstudiengangs. Der ausführliche Stundenplan ist hier einsehbar.

 

Im Rahmen des meteorologischen Praktikums und der Bachelorarbeit können die Studierenden den Umgang mit meteorologischen Datensätzen lernen. Dazu gehören die Anwendung statistischer Verfahren, die grafische Darstellung sowie der Umgang mit spezieller Software (Datenverarbeitung und Programmieren). Außerdem besteht die Möglichkeit, an internationalen Messkampagnen teilzunehmen.

Obligatorisch ist der Erwerb zusätzlicher Schlüsselqualifikationen (z.B. Sprach-, Schreib-, Präsentationskurse). Gute Kenntnisse der englischen Sprache sollten vorhanden sein oder erworben werden.

Angeboten werden am KIT der Bachelorstudiengang Meteorologie und der Masterstudiengang Meteorologie. Die Regelstudienzeit des erstgenannten beträgt 6 Semester, diejenige des Masterstudienganges 4 Semester. Der Bachelorstudiengang ist ein eigenständiger, berufsqualifizierender Abschluss. Am KIT ist man allerdings bestrebt, den Masterabschluss als Regelabschluss zu etablieren.

Der Masterstudiengang Meteorologie baut auf dem Bachelorstudiengang auf. In ihm erfolgt eine weitere Verbreiterung und Vertiefung des Wissens. Breiten Raum nimmt dabei das wissenschaftliche Arbeiten mit der Anfertigung einer Masterarbeit ein. Des Weiteren sind interdisziplinäre Verknüpfungen mit anderen Naturwissenschaften (z.B. Physik, Geophysik, Geologie, Chemie,…) möglich. Wählen die Studierenden diese als Nebenfach, können fachübergreifende wissenschaftliche Kompetenzen erworben werden.

Bei der Meteorologie handelt es sich im Vergleich zu den Studienfächern Physik oder Informatik um ein kleines Studienfach. Am KIT  beginnen max. 50 Studierende pro Jahr mit dem Studium der Meteorologie. Das hervorragende Betreuungsverhältnis und die Nähe zu aktuellen Forschungsarbeiten des Instituts schaffen so beste Studienbedingungen.

 

Informationen zu den Themenbereichen des Bachelorstudiengangs