Datenanalyse und idealisierte Modellierung des Einflusses von atmosphärischen Antriebsparametern auf den Permafrost im Hochgebirge
- type:Diplomarbeit
- time:5/2009
- tutor:
Christian Hauck
- person in charge:
Markus Engelhardt
- links:Volltext (PDF)
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Um die Sensitivität von Gebirgspermafrost auf atmosphärischen Antrieb abzuschätzen, müssen die meteorologischen Parameter wie Temperatur, Niederschlag, Zeitpunkt und Andauer der Schneebedeckung betrachtet werden. In dieser Diplomarbeit wurden Simulationen mit einem eindimensionalen gekoppelten Wärme- und Massentransportmodell (CoupModel) durchgeführt, um die Wechselwirkung zwischen der Atmosphäre und dem Boden zu untersuchen, wobei auf die Bodentemperaturentwicklung und die zeitlichen Schwankungen der ungefrorenen obersten Schicht im Sommer (Auftauschicht) konzentriert wurde. Bohrlochtemperaturdaten und Energiebilanzdaten der Permafroststation Schilthorn (2900 m ü. NHN, Berner Oberland) werden zu Kontrollzwecken verwendet. In einem weiteren Schritt kommen verschiedene Zeitreihen regionaler Klimamodelle (RCM), abgeleitet aus einem Ensemble von Modellen und Szenarien, als Eingangsdaten für das CoupModel zum Einsatz, um die Änderungen der Auftauschicht aus den Ergebnissen der verschiedenen Modelle aus verschiedenen Szenarien zu ermitteln.